Written by 07:43 #sunnysideUP, Fernwandern, Frankreich, Tourtagebuch • 2 Comments

Drei – Tri – Tre – Trois

Die Strecke von Belvedere auf den Col de Turini ist die letzte Bergauf-Etappe für mich.

1400 Meter rauf auf den 1600 m hohen Pass. Damit sich das vom Bergdorf Belvedere aus ausgeht (900 m), muss ich am Vormittag wieder bis in die Talfurche hinunter. Zwei Flüsse sind zu queren…

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… dazwischen befindet sich eine stark befestigte Anhöhe, die auf einstige Spannungen zwischen Italienern und Franzosen schließen lässt.

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In den Canyons wachsen Pflanzen, die sich in ihrer aktiven Zeit vor wenigen Wochen von Kleinkindern ernährten. Davon bin ich überzeugt.

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Für einen Teil des Dschungelpfades habe ich allerdings Zutrittsverbot.

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Ich übersetze die Handschrift. “Die nächsten zwei Asphaltkilometer wurden Ihnen freundlicherweise vom Generalkonsulat Alpes-Maritime zur Verfügung gestellt. ” Stimmt das so, Familie Beigl?

Durch jene glückliche Fügung führt mein Weg an diesem Rastplatz vorbei. Kaum ein Ort in den Seealpen eignet sich besser, Aufbau und Struktur einer südfranzösischen Böschung zu studieren:

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Im dem sehr schönen (und ebenso schön gelegenen) Dorf La Bollene wird gerade ein Fest vorbereitet. Der Blick ins Zeltinnere lässt vermuten, dass es hierzulande offenbar gesitteter zugeht als auf der Wies’n.

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Das nächste Bild ist für Alex, Andi, Arno, David, Gerhard, Martin, Matthias … und alle anderen, die ihr Bike auch so parken können:

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Am Weg zum Col ein letzter Rückblick auf die Zweitausender des Mercantour …

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… und am Pass ein “Ausblick” auf morgen. Sospel ist das Ziel, wo mein Gastspiel auf der blauen Via Alpina endet. Von den 60 Etappen habe ich 30 gesehen.

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Heute übernachte ich also noch einmal 1600 m über dem Meer.20161002_162414-1280x720

Drei talnahe Tage sind es nun noch, und von ebendiesem Meer ist immer noch nichts zu sehen. Erstaunlich!

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Last modified: 3. Oktober 2016
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