Sieben Tage braucht man also, um zu Fuß über Koralpe und Petzen an Österreichs Südgrenze zu gelangen: Ein steirisch- kärntnerisches Potpourri, das man auch mit viel Fantasie nicht besser erfinden könnte!
In der südöstlichen Ecke Kärntens vermischt sich südliches Flair auf charmante Weise mit alpenländischer Bodenständigkeit…
… und die Zeiten, wo man sich um zweisprachige Tafeln stritt, scheinen vergessen.
Für uns geht’s diesmal von Bleiburg aus auf die 1700 Meter höher gelegene Feistritzer Spitze. Zur (Hoch-)Petzen, so ihr bekannterer Name, müssen wir aber vorher erst einmal hinkommen. Unser Weg nach Süden besteht daher aus zwei Teilen:
- Ummi (Bildmitte)
- Auffi (links oben)
Unterwegs wirft die Vegetation am Wegesrand wieder einmal unseren Zeitplan völlig über den Haufen. Nicht im Bild die zahlreichen Walderdbeeren, von denen es hier so viele zu geben scheint, dass sich auf den Speisekarten am Weg sogar ein “Walderdbeerstrudel” findet.
Einen großen Anteil am Auffi haben die 1100 Höhenmeter zur Wackendorfer Alm, wo gerade das erste Vieh den Sommerurlaub in den Bergen antritt – was die Gemeinschafts-Almbauern bei unserer Ankunft bereits gebührend feiern. Auch wir sind froh, dass wir etwas bekommen, denn Dutzende vorbeiradelnde Biker halten den Neo-Senner aus dem Schwabenland ordentlich auf Trab.
Die Almweiden sind von Teufelskrallen übersät…
… und auch die Aussicht am Weg zur Feistritzer Spitze, wo wir eine längere Pause einlegen, gestaltet den Aufstieg wieder einmal äußerst kurzweilig.
Am Gipfel Panoptikum mit Wochenrückblick:
Abschließend trennte uns nur mehr der vergleichsweise kurze Abstieg vom Alpengasthof Riepl, den wir bereits zum dritten Mal (zum Anlass der bereits dritten Petzenüberquerung) besuchen – und spontan beschlossen, diesmal einen Tag hierzubleiben, um bei angenehmer Jazzmusik, total entspannter Crew und großartiger Speisekarte am Sonntag Personal auf Abruf zu spielen.
Soviel zum letzten Abschnitt auf österreichischem Boden. Wir werden zwar in den nächsten Wochen noch mehrmals über die Grenze kommen und auch nächtigen (zb am kommenden Freitag auf der Klagenfurter Hütte), der nächste Abschnitt hört jedoch bereits auf den Namen pot (slow. “Weg”).
Zum Abschluss noch ein ganz kurzes Video aus der vorangegangenen Etappe von Lavamünd nach Bleiburg.
Mahlzeit!
So ein Glück mit dem Wetter wünsch ich mir auch. Von wo seid ihr bis zum GH Riepl gegangen? Das ist ein Teil des Weges auf den ich mich schon besonders freu!
Weiterhin viel Glück mit dem Wetter und danke fürs teilhaben lassen.
Volker
Startpunkt war das empfehlenswerte JUFA Haus in Bleiburg. Online buchen ist günstiger. Die Häuser zwischen Bleiburg und Petzen waren unnachvollziehbar teuer.
Glückwunsch – es liest sich extrem spannend – wünsche dir alles Gute!
Schöne Erinnerungen für mich, ich werd noch oft in Dein blog einischauen :))
alles Gute derweilen
Alpen-GH Riepl.
Pfingsten 2014.
Erinnerungen werden wach …
Hach, schade, daß ich das Büro hüten muß …
K2.
hey, hey. selbst zurück nun vom donausteig, kann ich dich und deinen weg nun schön bequem begleiten. also fotos machst du schon mal feine. so muss ich mir doppelt den neid verkneifen … 🙂
bin gespannt auf deinen nächsten beitrag. werde nur nicht müde darüber. herzliche grüße – auch an frl A – katharina