Written by 14:27 04 Voralpenweg, Österreich, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Weitwandern, Wien • 15 Comments

Das “Wien-Salzburg”-Bilderbuch

Ausgerüstet mit dem tausendfach er- und abgewogenen allernötigsten Rüstzeug …

Packliste - Grafisch

… ging es am 01. April los – vom Kahlenberg bei bestem Wetter und einer sagenhaften Fernsicht bis zum Schneeberg …

… ging es durch den östlichen Wienerwald über die bekannten (und schon oftmals via MTB besuchten) Gustostückerln – hier die Hagenbachklamm –  …

… über Leopoldsberg – Klosterneuburg – Hadersfeld nach Unterkirchbach. Von dort ging’s tags drauf über den Troppberg …

… aufgrund der guten Markierung zügig weiter …

… über aussichtsreiche Höhen zwischen Tulbinger Kogel und Heinratsberg  …

nach Rekawinkel. Tags drauf gings bei Hochstrass vorbei nach Laaben, nicht ohne einen Abstecher am Schöpfl und der Matraswarte zu machen. Von Laaben ging’s rauf zum Hegerberg …

… nicht ohne dem Wetter Tribut zu zollen – langsam baut sich der 4. Sonnenbrand am 4. Tourentag auf …

… und weil Ostersonntag ist …

… haben wir im Johann Enzinger Haus am Riederberg keinen Stehplatz mehr bekommen und zogen nach Fahrafeld, und tags drauf nach Wilhelmsburg weiter. Immer zwischen 500 und 800 Metern Seehöhe geht’s fast durchgängig auf aussichtsreichen Wegen durchs Mostviertel …

… mit dem Ötscher als ständigen Begleiter …

… und UNMENGEN an Bärlauch …

… gaben eine gute Marschverpflegung ab:

Serviert haben wir uns die Suppe auf der (noch nicht geöffneten) Grüntalkogelhütte, von der aus es über einen von vielen bewaldeten Graten …

… über Plankenstein nach Scheibbs weiterging. Von Scheibbs ging’s über den Mostviertler Höhenweg nach St. Leonhard im Walde. Am nächsten Tag über Waidhofen/Ybbs nach Maria Neustift (bei fotografierunfreundlichem Regen und Schnee, die Fotos erspare ich Euch). Ein weiterer Tag mit starker Bewölkung bringt uns bis nach Ternberg. Nach einem Tag Regenpause ging’s dann Mitte April ins letzte Drittel der Tour. Am Herndleck eine der seltenen Kreuzungen von drei österreichischen Weitwanderwegen …

Kurz vor der Grünburger Hütte geht’s zum zweiten Mal auf dieser Tour über 1000 m – unserer Schneegrenze auf der Tour – rauf:

Am nächsten Tag ging es von Frauenstein zum Klauser See, wo es nach Querung der Steyrling …

… und über 12 km derselben folgend, der Wald&Wiesen-Weg …

… über den vom Kyrill stark gebeutelten Ring ins Almental runterführte. Am Weg dorthin das erste Schwammerl der Saison!

Übernachtet wurde im Gasthaus Jagersimmerl in Habernau, wo man hervorragend speist, auch wenn die Portionsgrössen durch die Brille eines Wanderers eher in die Kategorie “Verkostung” fallen.  Der nächste Tag – eine Traumetappe vom Almtal (über Almsee und Offensee) nach Ebensee am Traunsee …

Die geplante Weiterwanderung über den Feuerkogel mussten wir bleiben lassen: Zu viel Schnee und keine Nächtigungsmöglichkeit in der Riederhütte lassen uns nördlich über eine Bergseentour ausweichen: Über die Langbathseen ging’s zur Taferlklause samt zugehörigen See, und gleich drauf mit wunderbarem Panorama runter zum Attersee. Am Weg herrscht penible Ordnung:

… und am Taferlklausee Pausen-/Kochplätze, wie man sie sich wünscht ….

Das Höllengebirge ist in Blickrichtung Süden der ständige Begleiter dieser Tour vom Traun- zum Attersee.

Nach einer langen, doch grandiosen Tour stellt sich am vorsaisonalen Attersee nur mehr die Quartierfrage. Doch für ein Foto war noch Zeit …

… bevor wir uns bei der “Nixe” in Weißenbach mit Nudel _und_ Pizza belohnten. Tags drauf eine weitere “Ausweichroute”, denn auch auf der Schafbergalm liegt noch zu viel Schnee für eine Tagestour. Daher ging’s über den Schwarzensee zum Wolfgangsee, wo in wenigen Wochen einsame, weitläufige Badestrände den Erholung suchenden Kurgast zum Verweilen einladen:

Attersee, Schwarzensee, Wolfgangsee, Fuschlsee, Filblingsee … ein großartiger Tag, und wieder gibt’s großartige Küche zum Abschluss, diesmal beim Botenwirt in Faistenau. Am nächsten Morgen wieder Prachtwetter auf der letzten Tagesetappe in die Stadt Salzburg. Der Tag beginnt mit der Passage des Metzgersteiges mit Aussicht in die Tiefen eines leeren Stausees. Kurz vor Ebenau gibt es ein feines Rastplatzerl mit Vordach:

Am Gaisberg werden wir von Schafen begrüßt …

Einmal heisst’s noch “Einibeissen”, doch 2,5 Stunden später ist der letzte und – in absoluten Höhenmetern – höchste Anstieg gemeistert. Der erste Blick auf Salzburg! Der kurze Abstieg von der Gaisbergspitze ins Tal ist nun auch kein Thema mehr – wir sind da!


Als Bonusetappe sozusagen ging’s vor ein paar Tagen auch noch über den Untersberg und die Staatsgrenze ins benachbarte Bad Reichenhall. Nun ist’s vollbracht: Nach 18 Tagesetappen und rund 450 Kilometern dürfen wir die erste – sogar durchgehende – Begehung eines österreichischen Weitwanderweges in unser Tourenbuch eintragen!

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Berg Heil!

Hans & Grete

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Last modified: 6. März 2016
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